~Löwensterns Geschichte~

DonnerClan
Anführerin:
Morgenstern- cremebraune Kätzin

Zweiter
Ahnführer:
Fuchssprung- fluffiger, rot-braun getigerter Kater

Heilerin:
Mondfrost- graue Kätzin mit hellgrauen Tiger streifen; später Mentorin von Minzjunges

Krieger:
Weißflug- weiße Kätzin; Mentorin von Rauchpfote
Eulenklaue- dunkelbraune getigerter Kater; Vater von Minz- und Honigjunges
Eichenkralle- hellbrauner Kater mit dunkelbraunen Ohren und Schnauze; später Mentor von Löwenjunges
Buntschweif- schildpattfarbene Kätzin; später Mentorin von Honigjunges
Sturmherz- gold- braun getigerter Kater; Vater von Jaguar- und Löwenjunges
Seesturm- creme getigerter Kater
Schüler:

Rauchpfote- helgrau getigerte Kätzin
Königinnen:

Efeuschweif- rauchgraue fast schwarze Kätzin; Mutter von Jaguar- und Löwenjunges
Eisflug- hellgraue fast weiße Kätzin; Mutter von Honig- und Minzjunges
Junge:

Löwenjunges- gold getigerter Kater
Jaguarjunges- schwarze Kätzin mit außergewöhnlichen Jaguarflecken
Honigjunges- hellbraun getigerte Kätzin
Minzjunges- grau getigerte Kätzin

SchattenClan
Ahnfürerin:
Roststern- dunkle, goldbraune Kätzin

Zweiter
Ahnführer:
Eschenkralle- rotbrauner Kater

Die Hierarchie wird immer auf dem neusten stand der Kapitel stehen.
DonnerClan
Anführerin:
Morgenstern- cremebraune Kätzin

Zweiter
Ahnführer:
Fuchssprung- fluffiger, rot-braun getigerter Kater

Heilerin:
Mondfrost- graue Kätzin mit hellgrauen Tiger streifen; Mentorin von Minzpfote

Krieger:
Birkenfall-  hellbraun getigerter Kater
Eulenklaue- dunkelbraune getigerter Kater
Eichenkralle- hellbrauner Kater mit dunkelbraunen Ohren und Schnauze; Mentor von Löwenpfote
Buntschweif- schildpattfarbene Kätzin; Mentorin von Honigpfote
Eisflug- hellgraue fast weiße Kätzin
Sturmherz- gold- braun getigerter Kater
Seesturm- creme getigerter Kater
Rauchsturm- hellgrau getigerte Kätzin
Löwenmut- gold getigerter Kater
Honigherz- hellbraun getigerte Kätzin

Schüler:
Minzpfote- grau getigerte Kätzin

Königinnen:
Weißflug- weiße Kätzin; erwartet Junge

WindClan
Anführer:
Dämmerstern- dunkelgrauer Kater mit helleren Flecken

Zweiter
Anführer:
Kampfsturm- schildpattfarbener Kater

Krieger:
Blitzherz- beiger Kater mit hellbraunem Fleck ums Auge und Schwanzspitze; Mentor von Schwarzpfote
Blattsprenkel- hellgraue gesprenkelte Kätzin; Mentorin von Heidepfote

Schüler:
Schwarzpfote- schwarzer Kätzin
Heidepfote- hellbraun getigerte Kätzin

Der Wind wehte stark und fuhr dem gold getigertem Kater durch sein dichtes Fell.
Der Geruch von frischem Blut lag in der Luft.
Der Blick des Katers starrte auf einen leblosen Körper, der mit Blut verklebtem Fell am Boden lag.
Zwei winzige Kätzchen miauten voller Angst und drückten sich dicht an den Kater.
Dieser jaulte laut auf und lies sich neben dem Körper zu Boden sinken.
Er versuchte das Blut der Kätzin, das aus der Wunde strömte, weg zu lecken, aber es kam immer wieder neues.
Erneut jaulte er auf. „Bitte Heideschweif! Nein bitte verlass mich nicht! Halte durch!Heideschweif... was ist mit unseren Jungen? Ich liebe dich!“
Hinter ihm raschelten die Farnwedel.
Eine Katze flüchtete über die Hügel ins WindClan- Territorium, doch es war zu dunkel um die Gestalt zu erkennen.

Mein Name ist Löwenstern und ich erzähle euch meine Geschichte...

Zusammen mit meiner Schwester Jaguarjunges kamen wir als Jung von Efeuschweif und Sturmherz zur Welt. Doch meine Mutter und meine Schwester starben als ich noch ein Junges war, bei einem Überfall auf das Lager.
„Du kriegst mich nicht, du kriegst mich nicht“ quikte Jaguarjunges. „Du bist vielleicht schneller, aber ich bin stärker.“ miaute Löwenjunges hochnäsig. „Ach ja?“ miaute Jaguarjunges hinterhältig und griff ihn an. „Du wirst mich niemals schlagen!“ fauchte Löwenjunges.
„Hey meine Süßen, hört auf“ miaute Efeuschweif Liebevoll. „Ab-aber!“ stotterte Löwenjunges. „Schluss jetzt. Ihr müsst jetzt schlafen.“
Eufeuschweif lag in ihr Moosnest und Löwenjunges und Jaguarjunges kuschelten sich dicht an sie.
„Gute Nacht meine Kleinen, träumt was süßes“ miaute Efeuschweif und lies sich in den Schlaf sinken.

„Jaguarjunges! Löwenjunges! Wacht auf! Schnell!“ ertönte Eufeuschweifs ängstliche Stimme. Jaguarjunges hob verschlafen den Kopf „Was ist den los?“ Sturmherz stürmte rein „Schnell raus hier, ihr müsst euch verstecken bevor der SchattenClan in das Lager eindringt!“
Löwenjunges sprang auf „Wir werden Angegriffen?“ Doch bevor Löwenjunges ausreden konnte, packte Sturmherz im am Nackenfell und trug ihn raus. Auf der Lichtung war ein rießen Getümmel zu sehen. Neben ihm kam Efeuschweif mit Jaguarjunges im Maul zum stehen. „Wo sollen wir sie verstecken?“ fragte Efeuschweif außer Atem. „Ein paar Krieger haben den Hinterausgang zum Schmutztplazt abgesichert und versteckt. Versteckt euch im Eingang und ich schick euch Seesturm zur Unterstützung. Beeilt euch!“ miaute Sturmherz entschlossen.
Efeuschweif scheuchte ihre Jungen zum Hinterausgang und drängte sie dort in die Ecke. Seesturm eilte zu ihnen. Efeuschweif fragte ängstlich „Wie gehen wir vor?“
„Wir verteidigen deine Jungen, wenn jemand zu nahe kommt! Verstanden?“ miaute Seesturm fest. „Ja, ich verteidigen sie mit meinem Leben, wenn es sein muss!“ fauchte Efeuschweif entschlossen.
Eine Stimme ertönte „Sie kommen!“ Plötzlich war ein heftiges getrammpelt zu hören und der ganze Boden fing an zu beben. „Bleibt dicht hinter mir und rührt euch nicht bis es vorbei ist“ war Seesturms ernste Stimme zuhören. „Keine Angst! Wir werden das schaffen!“ flüsterte Seesturm Efeuschweif ins Ohr und schon wurden sie angegriffen. Es war ein schrecklicher Kampf der SchattenClan vermehrte sich wie Termiten und es kamen immer mehr und mehr.Doch dann sah Löwenjunges  etwas schreckliches. Seesturm kämpfte mit einem dunkel getigertem Kater, doch er bemerkte den Hinterhalt nicht und ein zweiter Krieger biss ihm ins Genick und lies seinen schlaffen Körper zu Boden sinken. „Seesturm!“ ertönte Efeuschweifs jaulende Stimme. Sie wurde wütend und Kämpfte wie noch nie.
Ein SchattenClan Krieger kam direkt auf ihn zu, er machte sich zu Sprung bereit und griff ihn an. Doch Efeuschweif sprang dazwischen und der SchattenClan Krieger erwischte sie am Hals und Efeuschweif sank zu Boden. „Neiin!“
Der Schattenclan Krieger wurde von Weißflug angegriffen, so das Jaguarjunges und Löwenjunges weglaufen konnten. „Nein Mutter! Neiin!“ Ein wieterer SchattenClan Krieger schlich sich an, doch er wurde von Eulenklaue aufgehalten und man hörte sie nur noch von Hinten Fauchen „ Eschenkralle wie kannst du es wagen...“.
„Jaguarjunges!“ zischte Löwenjunges „Komm wir müssen verschwinden!“ Doch der leere blick von Jaguarjunges galt nur dem toten Körper ihrer Mutter.
„Komm jetzt!“ zischte Löwenjunges noch einmal.
Endlich blickte sie zu ihm und rann zu Löwenjunges. „Wir müssen versuchen uns durch den Hinterausgang durch zu zwängen“ flüsterte Löwenjunges. Sie sagte nichts sondern nickte nur und folgte ihm. Die Junge rannten zum abgedeckten Loch und fingen an, an den Ästen und Blättern zu Kratzen. Löwenjunges zwängte sich durch das Loch „Komm schnell“ miaute er mit zitternder Stimme.
Jaguarjunges folgte ihm, wurde aber von einem Krieger zurück gezogen. Sie schrie laut auf „Löwenjunges!“. Ihr panischer Blick war auf ihn gerichtet. „Jaguarjunges“.
Man fühlte ihre Angst in der Luft und auf einmal ertönte ein leises Quiken und alles wurde plötzlich still.
Löwenjunges rannte so schnell er konnte und Versteckte sich in einem Brombeerstrauch. Die Dornen rissen an seinem Fell doch er kroch immer weiter unter  den Strauch.
Er rollte sich ein und vergrub seine Nase unter seinem Schwanz.
Und irgend wann umhüllte ihn der Schlaf.

Löwenjunges kratzte etwas an seinem Ohr „Jaguarjunges lass mich Schlafen“ murmelte er im Halbschlaf. Doch dann erinnerte er sich wieder, sie war jetzt beim SternenClan und seine Mutter auch. Schwach erhob er sich auf seine Pfoten und stapfte traurig zum Lager. Als er auf die Lichtung trat war alles verwüstet und viele waren im Heilerbau oder waren mit der Aufbau des Lager beschäftigt.
Doch dann sah er etwas was ihn etwas glücklich machte. Sturmherz dachte er.
„Vater, Vater!“ rief Löwenjunges, doch als Sturmherz ihn sah fauchte er ihn an.

Mein Vater war alles was mir noch geblieben ist, doch von diesem Tag an vernachlässigte er mich. Eisflug nahm mich  in ihr Nest auf und schenkte mir Wärme.
Doch ich spürte sich nicht, in mir war nur eine Eiseskälte.

Endlich hatte ich wieder ein Grund zum freuen, ich wurde Schüler und mich erwartete die längste und beste Freundschaft die ich je hatte. Ich traf Honigpfote...

„Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu fangen, sollen sich hier unter der Hochnase versammeln.“, kamen die Rufe von Morgenstern die Löwenjunges erwartet hat.
„Es wird Zeit das ich einem Uraltem Ritual nach gehe“ ,miaute sie stolz. „ Er musste eine schwere Zeit durch machen und es wird Zeit ,dass er zum Schüler ernannt wird.“
Löwenjunges konnte seine Freude nicht länger unterdrücken und endlich miaute sie: „Löwenjunges trete bitte vor.“
Er sprang sofort auf und trottete zu ihr.
„Löwenjunges du hast sehr viel Mut und stärke schon als Junges bewiesen und und es wird Zeit, dass du Schüler wirst.“, sie Blickte ihn stolz an. „Von diesem Augenblick an wirst du Löwenpfote heißen und dein Mentor wird Eichenkralle sein.“ Sie blickte auf den dunkel getigerten Kater der in der Mitte der Lichtung saß. Sie nickte ihm zu und auf ihr Zeichen sprang er auf und ging nach vorne.
„Eichenkralle du hast sehr viel Erfahrung als Krieger und ich hoffe du wirst sie an deinen Schüler weiter geben.“ Löwenpfote und Eichenkralle berührten sich gegenseitig mit der Nase und setzten sich wieder. Doch Morgenstern sprach weiter. „Es gibt noch jemanden die es in der Kinderstube lange genug ausgeharrt hat“, ihr Blick schweifte über die Menge, dann rief sie „Honigjunges, komm ebenfalls bitte nach vorne“. Honigjunges sprang auf vor Freude und hüpfte nach vorne. Honigjunges zappelte und endlich miaute Morgenstern „ Von diesem Augenblick an wirst du Honigpfote heißen und deine Mentorin wird Buntschweif sein“ Buntschweif begrüßte ihre Schülerin mit ihrer Nase.

Es dämmerte schon als Löwenpfote in den Schülerbau umzog. Als er durch den Brombeervorhang trat hatte sich Honigpfote schon ein Nest ausgesucht und eingerichtet. „Du kannst es dir gemütlich wo du willst, es sieht aus als wären wir die einzigsten Schüler zur Zeit.“, miaute sie als Löwenpfote im Eingang stand.
„Danke. Ich bin Löwepfote.“, miaute er zurück. „Ich hab dich schon bei der Versammlung gesehen. Ich bin Honigpfote.“, entgegnete sie ihm.

Es folgte ein lange Schülerzeit. Honigpfote und ich trainierten immer zusammen und schon bald waren wir unzertrennlich.

3.Kapitel
Endlich war es soweit...ich hatte meine Kriegerprüfung, doch leider lief es nicht so ab wie ich dachte.

Es war noch dunkel draußen als Löwenpfote aufwachte. Die anderen Schüler schlummerten noch in ihren Nester. Als Löwenpfote aus dem Schülerbau trat lag das  Lager still, nur Rauchsturm hielt wache, am Lagereingang. „Guten Morgen. Du bist schon früh auf.“, miaute Rauchsturm ihm zu als er zu Lagereingang lief. „Bist du schon aufgeregt wegen der Prüfung heute?“, fragte die hellgrau getigerte Kätzin.
„Ja.“, antwortete Löwenpfote. „Ich wollte etwas spazieren gehen um meinen Kopf frei zu bekommen.“ „Ich begleite dich, wenn du nichts dagegen hast. Meine Schicht ist sowieso zu ende.“, miaute Rauchsturm freundlich. „Meine Prüfung ist erst einen Mond her und ich könnte dir einige Tipps geben.“
Als die beiden durch den Brombeervorhang aus dem Lager traten, erwachte das Lager langsam zu Leben.

„Viel Glück bei deiner Prüfung“, miaute Rauchsturm zum Abschied. „Danke.“, miaute Löwenpfote zurück. „Bist du bereit?“, fragte eine Stimme ihn von der Seite. Als er sich umdrehte sah er seinen Mentor Eichenkralle. „Ja.“, antwortete der Gold getigerte  Kater. Löwenpfote blickte in die Eisblauen Augen seines Mentors. „Also, gehen wir?“, fragte der aufgeregte Schüler. „Wir warten noch auf Buntschweif und Honigpfote, sie hat heute auch ihre Prüfung!“, antwortete Eichenkralle. „Da kommen sie auch schon.“
„Hallo Honigpfote!“, maiute Löwenpfote freundlich. „Hallo Löwenpfote!“, entgegnete Honigpfote ihm zurück also sie auf ihn zukam. „Ist das nicht toll, dass wir zusammen Prüfung haben!“, miaute die hellbraun getigerte Kätzin vor Freude und machte ein Satz in die Luft. „Ja!“, Löwenpfote sprang in die Luft. „Also los, lasst uns gehen.“, miaute Buntschweif. Die zwei Krieger liefen voran und die zwei Schüler bildeten die Nachhut.
„Wie sollen wir uns verteilen?“, fragte die Schildpattfarbene Kriegerin. „Wir gehen in Richtung Windclan Grenze, in die nähe der Himmelseiche. Lauft ihr in Richtung Schattenclan Grenze.“, sagte Eichenkralle.
Buntschweif und Honigpfote verließen die beiden Kater und Löwenpfote sprang seinem Mentor hinterher.  
„Ich werde dich jetzt alleine lassen.“, miaute Eichenkralle, als er zum stehen kam. „Du weißt was du tun musst?“
„Ja, so viel Beute wie möglich zu fangen.“ antwortete Löwenpfote.
„Dann gehe ich jetzt.“ Und schon sprang der Muskulöse Krieger davon.
Löwenpfote stand alleine auf der Lichtung und lies seinen Sinnen den freien Lauf.
Es raschelte in einem Farnstrauch hinter ihm. Ein Wühler saß darunter und knabberte an einem Samenkorn.
Löwenpfote ließ sich in die Kauerstellung fallen und bewegte seine Pfoten ganz leise in Richtung des Strauchs. Er hatte Glück und der Wind kam ihm entgegen.  
Er machte sich bereit und sprang. Die Wühlmaus reagierte doch der Kater war schneller und erwischte sie an ihrem kurzen Schwanz. Löwenpfote biss ihr rasch ins Genick und ließ sie fallen.
Er scharrte Erde darüber und wandte sich an das Geräusch hinter ihm. Er sah einen Star der an einem Wurm riss.
Löwenpfote war kurz davor sich auf ihn zu stürzen doch dann entdeckte er einen merkwürdigen Geruch den er nicht kannte.
Er öffnete das Maul um den Geruch tief einzuatmen.
Ich kann nachher sicherlich noch mehr fangen., dachte er und verfolgte die Duftspur.
Der Geruch führte ihn weit bis zum Seeufer, wo er schließlich einen Bau fand.
Löwenpfote schaute in das Loch und hörte ein immer lauter werdendes Knurren.
Ein schwarz- weiß gestreiftes Monster mit mächtigen Pfoten erhob sich aus dem Loch und baute sich vor Löwenpfote auf.
Heiliger SternenClan!

Löwenpfote erstarrte. Das Gold getigerter Fell stäubte sich vor Angst. So ein mächtiges Monster hatte er noch nie zu vor gesehen.
Das Monstrum war fast doppelt so groß wie er. Es stellte sich auf seine Hinterpfote und lies sich auf Löwenpfote fallen.
Doch in diesem Moment warf in etwas zur Seite.
Also er die Augen öffnete erblickte er einen hellbraunen Kater, sein Mentor Eichenkralle.  
„Was hast du dir dabei gedacht?“, Eichenkralle fauchte mit ausgefahrenen Krallen das Monster an. „Du könntest jetzt tot sein! Lauf schnell und hohl Hilfe“
„Ich werde dich nicht alleine lassen!“, miaute Löwenpfote voller Mut, und sprang Eichenkralle zur Seite. „Was ist das für ein Monster?“, fragte Löwenpfote mit zitternder Stimme, in der Hoffnung man würde seine Angst nicht riechen.
„Ein Dachs.“, zischte der hellbraune Kater. „Weist du noch wie ich euch beim Training ein paar Trickst gezeigt, wo ihr besonders hoch springen musstet? Ich hoffe du weist noch wie sie funktionieren!“
Eichenkralle sprang dem gestreiften Monster auf den Rücken und Kralle sich fest.
Der Dachs schleuderte seine stark gebauten Körper hin und her, bis der Krieger von seinem Rücken fiel.
Eichenkralle kam hart auf dem Sandigen Boden auf.
Der Dachs drehte sich um und fahl über den Schüler her, doch Löwenpfote war schneller.
Löwenpfote sprang hoch in die Luft über den Dachs drüber, landete hinter ihm und zog dem Monster die Hinterpfoten weg.
Der Dachs flog mit seinem massigen Gewicht um und landete auf dem sandigen Boden.
Die Sonne stand am höchsten Punkt.
Der junge Kater zerkratzte dem Dachs die Flanke.
Sein Mentor kam zu ihm hinüber gesprungen und kratze dem schwarz- weißem Riesen
quer über das Gesicht.
Der Dachs machte kehrt und floh über die WindClan Grenze. Löwenpfote sackte zu Boden. „Du hast mutig gekämpft, wie ein Krieger!“, kamen die stolzen Worte seines Mentors, der sich zu ihm gesellte. Sie hörten immer lauter werdende Schritte.
„Was ist passiert?“, Buntschweif kam mit ihrer Schülerin auf der Lichtung zum stehen. „Ein Dachs!“, keuchte Eichenkralle außer Atem.
„Honigpfote! Lauf schnell zurück ins Lager und sag ihnen bescheid was passiert ist.“, Buntschweif stupste ihre Schülerin an. Honigpfote  nickte und rannte über die Lichtung zum Lager. „Geht es euch beiden Gut?“, Buntschweif half Löwenpfote auf. „Mir geht es gut, bis auf ein paar Kratzer.“, miaute Eichenkralle. „Aber ich glaub Löwenpfote hat eine ernsthafte Verletzung.“ Er schaute zu seinem Schüler.
„Schaffst du es bis zum Lager?“, miaute er zu Löwenpfote.
„Ich denke schon.“, miaute Löwenpfote zurück.

Als die Katzen im Lager ankamen war es kurz nach Sonnhoch. Honigpfote kam auf sie zu. „Ich soll dir ausrichten sofort in den Heilerbau zu kommen, um deine Wunden zu untersuchen.“, miaute sie zu Löwenpfote gewandt.
„Danke, ich werde gleich rüber gehen.“, der Gold getigerte Kater humpelte zum Heilerbau. „Soll ich dir helfen?“, die Kätzin sprang zu ihm hinüber und stütze ihn an der Schulter.
Als Löwenpfote durch die Brombeerranken in den Heilerbau trat mussten seine Augen sich erst an die Dunkelheit gewöhnen.
„Da bist du ja!“, entgegnete ihm eine Stimme aus dem Hinteren Teil des Baus.
Es war Minzpfote die am Kräutervorrat saß. „Leg dich erst mal hier hin, du musst dich ausruhen.“
„Wo ist Mondfrost?“, fragte Löwenpfote. „Sie ist bei Weißflug sie erwartet doch bald ihre Jungen“, antwortete ihm die Heilschülerin.
Löwenpfote lies sich in das Nest sinken.
Ich werde euch mal alleine lassen. Ich komm dich später noch mal besuchen.“ Honigpfote trat aus dem Bau.
Löwenpfote hörte die Stimmen um sich immer leiser werden und er fiel in den Schlaf.


Als Löwenpfote erwachte drang rotes Licht durch den Brombeervorhang.
Er hatte den ganzen Mittag über geschlafen.
Seine Freundin Honigpfote lag neben ihm. Sie hob den Kopf. „Geht es dir schon besser? Ich hab mir vielleicht gedacht, dass du Hunger hast, also hab ich dir Frischbeute mit gebracht.“
„Mein Bein tut noch etwas weh aber sonst bin ich wieder in Ordnung.“, miaute Löwenpfote und fing an die Maus zu verschlingen.  
„Ich hab Mondfrost gefragt, ob du wieder in den Schülerbau darfst.“ miaute die hell-braun getigerte Kätzin. „Aber du musst dich noch schonen hat sie gesagt.“
Löwenpfote stand aus seinem Nest auf und trat raus auf die Lichtung. Honigpfote folgte ihm. Fuchssprung kam auf sie zu. „Löwenpfote, da bist du ja. Ich soll dir von Morgenstern ausrichten in ihren Bau zukommen. Dir scheint es ja besser zu gehen.“
„Ja das werde ich jetzt gleich tun.“ Löwepfote ging gleich los zum Anführerbau. Eines Tages wird das mein Bau sein, dachte er sich.
Er klettere die Hochnase hinauf und trat in Morgenstern Bau ein. „Du wolltest mich sprechen?“, fragte Löwenpfote. „Ja.“, antwortete Morgenstern. „Ich wollte nur wissen wie es dir geht.“
„Mir geht es soweit gut. Ich kann meine Pfote langsam wieder aufsetzen.“, Löwenpfote schaut Morgenstern an. „Gut. Du kannst jetzt gehen, nimm dir was vom Frischbeutehaufen. Du hast sicherlich Hunger.“, miaute die creme braune Anführerin.
Löwenpfote hatte keinen Hunger. Er sprang in kleinen Sätzen die Hochnase wieder hinunter um seine Pfote nicht zu überlasten. Er trottete über die Lichtung zum Schülerbau und machte es sich in seinem Nest bequem. Und schon bald wurde er vom Schlaf umhüllt.

Ein viertel Mond später wagte ich meinen zweiten Versuch, doch in der Nacht erhielt ich die Botschaft die mein ganzes Leben verändert.

Es ist schon ein viertel Mond vergangen seit Löwenpfote von dem Dachs angegriffen worden ist. In dem Kampf hatte er sich seine rechte Vorderpfote verdreht. Morgenstern hatte ihm Zeit zum ausruhen gegeben und seine Prüfung verschoben, bis er wieder gesund ist.
Honigpfote hat aus Freundschaft beschlossen mit ihrer Prüfung zu warten bis Löwenpfote sich wieder erholt hat.
Morgen war es soweit, jetzt war er bestens Vorbereitet.
Der Morgige Tag wird großartig, dachte er.
Löwenpfote wurde von seinem Bauch aus den Gedanken gerissen. Er hatte seit gestern Sonnhoch nichts mehr gegessen. Der Gold getigert Kater sah Honigpfote aus dem Bau der Ältesten trotten.
Die hellbraun getigerte Kätzin kam auf ihn zu gesprungen.
„Hallo!“, miaute die Schülerin. „Hallo!“, miaute Löwenpfote freundlich zurück. „Hast du Lust dir mit mir ein Kaninchen zu teilen?“
„Klar gerne.“, antwortete Honigpfote. Löwenpfote verschlung die Beute in schnellen Bissen.
Er leckte sich mit der Zunge ums Maul und stand auf und streckte sich.
Die Dämmerung brach ein und färbte den Felskessel blutrot.
„Ich geh schlafen, damit ich morgen fit und ausgeschlafen bin.“, miaute der Gold getigerte Kater schließlich.
„Ich geh auch schlafen. Ich werde morgen die fetteste Frischbeute fangen, die der DonnerClan je gesehen hat!“, Honigpfote stand auf und trottete ihrem Freund hinterher.
Die beiden Schüler liefen zum Schülerbau und machten sich es in ihren Nestern bequem.
Löwenpfote fielen schon nach kurzer Zeit die Augen zu.
Löwenpfote erwachte, dieser Ort war ihm nicht bekannt. Er träumte.
Überall um ihn herum raschelte es in den Bäumen und Sträuchern. Der Wald war voller Beute.
Er schaute um sich, überall hörte er Stimmen flüstern. Doch eine Stimme erhob sich über die anderen und sie wurde immer lauter.
Der Umriss einer Katze erschien aus dem Nebel der aufgezogen war.
Löwenpfote ging auf die Mysteriöse Katze zu.
Die Katze flüsterte mit weiser Stimme: „Eine Dunkelheit wird kommen, doch der Löwe wird für Frieden sorgen.“
Löwenpfote verstand nicht. „Was für eine Dunkelheit? Erzähl mir mehr!“.
Die Katze fuhr fort: „Mit der Zeit wirst du es verstehen junger Krieger...“
Was für eine Dunkelheit? Was für ein Löwe? Ich verstehe nicht du musst mir mehr sagen!“, protestierte Löwenpfote. Doch der Umriss der mysteriösen Katze verblasst.
Löwenpfote erwachte, das Lager war still und der Mond stand hoch am Himmel.
Aus dem Heilerbau hörte er ein leises fiepen.
Der Schüler stand auf und folgte dem merkwürdigen Geräusch.
Er streckte seinen Kopf durch den Brombeervorhang in den Heilerbau und entdeckte Minzpfote die in ihrem Moosnest unruhig zappeln.
Er zog sein Kopf zurück und schlich leise zurück in sein Nest.
Er blickte noch einmal kurz über seine Schulter zu Honigpfote und lies sich wieder in sein Nest sinken.

Mein Tag war gekommen, doch mein mysteriöser Traum der vergangenen Nacht ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Löwenpfote weckte das Sonnenlicht, das durch den Bau durch drang. Er gähnte und streckte sich.
Er musste immer wieder an seinen Traum denken. Wer war die mysteriöse Katze, was hat das alles zu bedeuten?
Er schob den Gedanken nach hinten und machte statt dessen eine schnelle Fellpflege.
Das Sonnenlicht wärmte seinen Pelz als er aus dem Schülerbau auf die Lichtung trat.
Der Gold getigerte Kater schloss die Augen und atmete tief durch.
Um ihn herum hörte er Geräusche, er hörte die Vögel im Wald zwitschern.
Er spürte wie der Wind durch die Blätter raschelte und sein Fell zerzauste.
Er konnte es kaum erwarten durch den Wald zu rennen, das weiche Gras unter seinen Pfoten und den Wind im Rücken zu haben.
Das ist wirklich ein super...
Eine Stimme Unterbrach Löwenpfotes Gedanken.
„Ein super Tag um Jagen zu gehen. Ich bin so aufgeregt!“
Löwenpfote drehte sich um und erkannte seine Freundin Honigpfote dich sich zu ihm gesegelt hatte.
„Guten morgen.“, miaute er freundlich. „Hast du heute morgen schon Eichenkralle oder Buntschweif gesehen?“
„Eichenkralle ist heute bei der Morgenpatrulie dabei und Buntschweif ist zu Weißflug um ihr Borretsch zu geben, da sie ja bald ihre Jungen erwartet.“, antwortete die Tigerkätzin.
Aus der Ferne hörte man Pfoten über den Waldboden trommeln und nach ein paar Herzschlägen kam die Morgenpatrulie auf die Lichtung gestürmt.
Sein Mentor Eichenkralle kam auf ihn zu gesprungen.
„Wir gehen kurz vor Sonnhoch los, du musst dich noch etwas gedulden.“
Löwenpfote konnte nicht mehr länger warten, er wollte unbedingt raus in den Wald.
Wenn ich erst mal im Wald bin fang ich alle Beute die es gibt, dachte Löwenpfote
Mondfrost und Minzpfote die eilig über die Lichtung liefen, rissen Löwenpfote aus seinen Gedanken.
„Das müssen wir sofort Morgenstern berichten!“, miaute die DonnerClan Heilerin.
Morgenstern saß unter der Hochnase und unterhielt sich mit Fuchssprung.
Löwenpfote wurde neugierig, er schlich leise hinter den zwei Kätzinnen hinterher
Er setzte sich einige Schwanzlängen weiter weg und lauschte.
„Morgenstern, Morgenstern!“, Mondfrost kündigte sich bei den zwei Kriegern schon an bevor sie angekommen war.
„Minzpfote hatte einen merkwürdigen Traum!“, die Graue Tigerkätzin war völlig außer Atem.
„Ganz ruhig. Beruhige dich erst mal und dann erzählst du mir alles.“, miaute Morgenstern freundlich.
Mondfrost machte mit ihrem Schwanz eine Geste, womit sie Minzpfote das Wort gab.
„Ich hatte heute Nacht einen seltsamen Traum.“, Minzpfote sprach mit erschütterter Stimme.
Was ist den in diesem Traum passiert?“, fragte die DonnerClan Anführerin nun neugierig.
„Ich war am See.“, fuhr die Schülerin fort. „Und auf einmal zog der Himmel zu und überall waren dunkle Wolken. Über den Hügelkamm aus dem WindClan Territorium kam eine Katzenmenge und aus der Richtung des SchattenClans. In der Mitte saß ebenso eine menge Katzen, so viele ungefähr wie in einem Clan. Die äußeren Gruppe schickten die andere in der Mitte weg. „, Minzpfote starrte ins Nichts.
„Doch dann.“, hub sie hoffnungsvoll an. „Dann erschien ein Löwe und er brüllte ganz laut und die zwei Clans verzogen sich.
Die Wolken verzogen sich und der Mond schien wieder hell.
Dann bin ich aufgewacht.“
Minzpfote erzählte weiter über ihre Vermutung was der Traum bedeutet, aber Löwenpfote lauschte nicht mehr dem Gespräch.
Die dunklen Wolken...der Löwe...Sie hatte eine Version von meinem Traum!
Löwenpfote schaute zur Sonne hoch. „Mäusedung, es ist schon Sonnhoch!“, fluchte der Tigerkater.
Der Schüler eilte über die Lichtung zum Lagerausgang.
Eichenkralle, Buntschweif und Honigpfote warteten bereits schon.
Tut mir leid für die Verspätung, ich musste die Moosnester im Ältestenbau  auswechseln.“, log Löwenpfote.

Ich freute mich auf die Jagd zu gehen, nur ahnte ich da noch nicht, dass ich da meine große Liebe treffen würde.

Es war kurz nach Sonnhoch, als die vier Katzen aufbrachen.
„Wir werden Richtung Himmelseiche gehen.“, miaute Eichenkralle zu Buntschweif gewannt.
„Gut, dann gehen Honigpfote und ich Richtung SchattenClan- Grenze.“, miaute Buntschweif und schlug schon eine andere Richtung ein und kehrte den zwei Katern den Rücken zu.
„Honigpfote, komm!“
„Sofort. Ich wünsche dir viel Glück!, Löwenpfote.“, miaute Honigpfote zum Abschied.
„Ich wünsche dir auch viel Glück.“
Der Gold getigerte Kater rieb sein Gesicht an Honigpfotes Flanke.
Die beiden Schüler trennten sich und liefen in entgegengesetzte Richtungen
Die zwei Kater liefen Richtung WindClan- Grenze.
Eichenkralle hielt auch einer kleinen Lichtung inne.
„Also gut, Löwenpfote, ich werde dich jetzt alleine lassen und dich immer mal wieder beobachten.“, miaute Löwenpfotes Mentor.
„Du kannst los legen.“ Eichenkralle blickte noch einmal über die Schulter zurück und verschwand dann im Dickicht.
Löwenpfote öffnete das Maul um die Luft zu prüfen.
Er entdeckte die Spur eines Wühlers und verfolgte sie.
Der Wühler hatte sich in der nähe seines Baues aufgehalten, um Flüchten zu können, wenn Gefahr drohte.
Löwenpfote hatte Glück, der Wind wehte in seine Richtung, sodass er seinen Geruch nicht verriet.
Er pirschte sich an die nichts ahnende Beute heran.
Er trippelte bereit zum Absprung. Löwenpfote sprang in hohem Bogen ab.
Der Wühler schreckte auf und wollte flüchten, doch der Kater war schneller, landete auf dem Tier und biss ihm rasch ins Genick.
Er scherte Erde darüber und machte sich weiter auf die Jagd.
Er prüfte die Luft.
Ein Kaninchen, dachte er.
Löwenpfote nahm die Geruchsspur auf und folgte ihr.
Die Geruchsspur führte ihn einige Schwanzlängen an der WindClan- Grenze weiter weg entlang, bis sie an einem Erdloch endete.
Löwenpfote steckte seine Nase in den Kaninchenbau.
Hinter sich hörte er die Farnwedel rascheln und sah das Tier das versuchte zu fliehen.
Der Tigerkater sprintete hinter seiner Beute her.
Löwenpfote stoppte am Bach, der die WindClan- Grenze bildete und sah wie seine Beute über die Hügel floh, doch dann schlug es einen Haken und lief zurück.
Löwenpfote sah, dass eine hellbraune Tigerkätzin hinter dem Kaninchen her sprang.
Sie überwältigte das Tier und tötete es mit einem schnellen Biss in die Kehle.
Löwenpfote bewunderte die Kätzin für ihre Eleganz und merkte gar nicht, dass er die WindClan Schülerin ununterbrochen anstarrte.
Er beendet sein starren, als er merkte, dass die WindClan Katze auf ihn zu kam.
„Hallo.“, miaute sie freundlich.
Ich hab dich mal auf einer Großen Versammlung gesehen. Du bist doch Löwenpfote oder?“, fuhr sie fort.
„J- ja...“, stammelte Löwenpfote als Antwort.
„Ist mit dir alles in Ordnung?“, fragte die Fremde besorgt. „Ich bin Heidepfote.“
„Heidepfote! Beute fängt sich nicht von selbst!“
Der Ruf einer Katze ertönte die Heidepfote zum gehen zwang.
„Komme schon! War schön dich kennen zu lernen.“
Heidepfote verabschiedete sich mit einem freundlichen Nicken und verschwand über das Moor.
„Ebenfalls...“, miaute Löwenpfote, als die Kätzin schon außer Reichweite war.

Löwenpfote kehrte mit seiner Beute zurück ins Lager.
Er hatte ein Eichhörnchen, einen Star und zwei Mäuse gefangen.
Auf dem Rückweg ins Lager gesellten sich sein Mentor, Honigpfote und Buntschweif zu ihm.
Hoffentlich hat Eichenkralle mich nicht gesehen als ich mit Heidepfote geredet habe, dachte er besorgt.
Der sein Mentor wirkte zu Frieden und Glücklich.
Die Patrouillie tauchte unter dem Brombeervorhang durch und liefen auf die Lichtung.
Die zwei Schüler liefen Richtung Frischbeutehaufen um ihre Beute dazu zu legen.
„Und wie lief es bei dir?“, murmelte Löwenpfote durch das Fell des Eichhörnchens.
„Gut, und bei dir?“ Honigpfote legte ihren Fang ab.
Sie hatte eine Elster, zwei Wühler und eine Maus gefangen.
„Auch gut.“, antwortete Löwenpfote schließlich, als auch er seine Frischbeute abgelegt hatte.

Es dämmerte schon, als Löwenpfote die bekannten Worte hörte, die den Clan versammeln liesen.
„Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen dazu auf ,sich hier unter der Hochnase zu einem Clan-Treffen zu versammeln.“
Langsam sammelten sich die Katzen auf der Lichtung und suchten sich einen Platz um dem zu lauschen, was Morgenstern zu sagen hatte.
Der Gold getigerte Kater ahnte schon was kommen würde und sah seine Anführerin auf der Hochnase sitzen, die zuschaute wie der DonnerClan ihrem Befehl folgte.
Er suchte sich einen Platz weiter vorne und entdeckte Honigpfote die neben Minzpfote in der zweiten Reihe saß, und setzte sich zu ihnen. Eisflug, Honigpfotes Mutter, kam von hinten und leckte Honigpfote sanft zwischen den Ohren.
Die hellbraune Tigerkätzin versuchte sich zu wehren, gab jedoch nach.
Löwenpfote blickte hoch zum Abendhimmel, wo man schon leicht das Silbervlies sehn konnte.
Nachdem sich der Clan versammelt hatte, hob Morgenstern an.
„Es ist wieder Zeit, zwei Schüler zu Krieger zu ernennen. Honigpfote, Löwenpfote, kommt bitte nach vorne.“
Löwenpfotes Pelz brannte vor Aufregung und er konnte spüren, dass es Honigpfote genau so ging.
Er ging zusammen mit ihr nach vorne und hielt vor der DonnerClan- Anführerin an.
Buntschweif und Eichenkralle standen bereits neben Morgenstern.
„Buntschweif, bist du überzeugt, dass deine Schülerin bereit ist, eine Kriegerin zu werden?“, fragte die cremefarbene Kätzin.
„Ja.“, antwortete Buntschweif zustimmend. Morgenstern nickte ihr kurz zu und fuhr fort.
„Ich, Morgenstern, Anführerin des DonnerClans rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diese Schülerin herabzublicken. Sie hat hart trainiert um eure edlen Gesetze zu erlernen und ich empfehle sie euch nun als Kriegerin.“
Die cremefarbene Kätzin legte eine kurze Pause ein, dann sprach sie weiter.
„Honigpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger zu achten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?“
Man sah Honigpfote an wie Aufgeregt sie war, antwortete jedoch fest. „Ja, ich verspreche es.“
„Dann gebe ich dir, mit der Kraft des SternenClans, deinen Kriegernamen.
Honigpfote, von diesen Augenblick an wirst du Honigherz heißen. Der SternenClan ehrt deinen Mut und deine Geschicklichkeit und wir heißen dich als vollwertiges Mitglied im DonnerClan willkommen.“
Honigherz trat einen Schritt auf Morgenstern zu, die der neu ernannten Kriegerin ihre Schulter leckte und die braune Tigerkätzin tat es ihr nach.
Beide entfernten sich wieder von einander, sodass die Zeremonie weiter ihren Lauf nehmen konnte.
„Eichenkralle, bist du davon überzeugt, dass dein Schüler bereit ist ein Krieger zu werden?“, hob Morgenstern wieder an.
„Ja, er ist bereit.“, antwortete Eichenkralle.
Morgenstern nickte ihm kurz zu und ergriff wieder das Wort.
„Ich, Morgenstern, Anführerin des DonnerClans rufe meine Kriegerahnen an, und bitte sie auf diesen Schüler herab zu blicken. Er hat hart trainiert um eure edlen Gesetzte zu erlernen, und ich empfehle ihn euch nun als Krieger.“
Der Blick der Anführerin wanderte auf den jungen Kater.
„Löwenpfote, versprichst du, das Gesetzt der Krieger zu achten, den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst wenn es dich dein leben kostet?“
„Ich verspreche es.“, antwortete der Schüler fest.
Morgenstern nickte ihm anerkennend zu und fuhr fort.
Dann gebe ich dir, mit der Kraft des SternenClans, deinen Kriegernamen.“
Sie legte eine kurze Pause ein, die Löwenpfote wie Monde vorkam.
Ihm kam es vor, als würden die Blattwechsel vergehen, obwohl nur ein paar Herzschläge vergingen bis seine Anführerin weiter sprach.
„Löwenpfote, von diesem Augenblick an wirst du Löwenmut heißen. Der SternenClan ehrt deine Tapferkeit und deinen Mut und wir heißen dich als vollwertigen Krieger im DonnernClan willkommen.“
Morgenstern legte ihren Kopf auf Löwenmuts Schulter, der im Gegenzug die Anführerin leckte an der Schulter leckte.
Zustimmendes Jaulen erhob sich über die Katzen und Minzpfote, Buntschweif und Eichenkralle begrüßten die neuen Krieger mit ihren Namen und der ganze Clan stimmte mit ein.

Fuchssprung kam auf die zwei neuen Krieger zu, die immer noch auf der Lichtung saßen um sich fertig für die Nachtwache zu machen.
„Nehmt euch noch etwas vom Frischbeutehaufen, das wird eine lange Nacht.“
schon sprang der rotbraune Kater davon.
Beim Frischbeutehaufen angekommen suchte der goldbraune Krieger nach etwas großem, dass die beiden sich Teilen konnten das sie sich Teilen konnten.
„Sollen wir uns das teilen?“, fragte Löwenmut und deutet auf ein Kaninchen, das etwas weiter oben lag.
Honigherz nickte und lies sich neben dem Frischbeutehaufen nieder.
Die Nacht brach herein und allmählich leerte sich die Lichtung.
„Das wird wohl eine kalte Nacht.“, miaute die hellbraune Tigerkätzin, nachdem sie ihre gemeinsame Mahlzeit beendet hatten.
"Das Ende der Blattgrüne ist gekommen und Blattfall lässt nicht mehr lange auf sich warten."

Nachdem Morgenstern meinen neuen Namen verkündet hatte, suchte ich nach dem Blick meines Vaters der mich nur eiskalt ansah. Dieser Blick zerbrach mein Herz in zwei...